Teil 5 - Erste Koi Einkaufstour nach Indonesien...

"I don't wanna be a goth. I wanna be a farmer!"


Abschied

An unserem letzten Morgen empfanden wir es plötzlich als echt wichtig, Fotos von unserem Hotel zu machen. Und die wollen wir Euch nicht vorenthalten, da die Anlage wirklich schön war!

Da einer von uns Beiden ursprünglich aus der Architektur kommt, war es eine beeindruckende Sache, diese Anlage genauer anzusehen und sich zu fragen, warum sowas verdammt nochmal nicht bei uns funktionieren würde! Es war genial gegliedert:

2 Etagen, Laubengänge, die jedoch so unterteilt waren, daß jedes Zimmer eine Art eigene Terrasse hatte. Sitzmöglichkeiten mit Tisch und Stühlen aus altem Holz (Dhanimon erzählte uns, das dies tatsächlich traditionelle Möbel aus Java waren) und trotz der Lage an einer befahrenen Straße absolute Ruhe, da die Einfahrt zum Parkplatz zwar wie eine kleine Privatstraße durch die Anlage führte, ein Pförtner aber nur Gäste passieren ließ.

Warum also funktioniert sowas nicht bei uns? Einfach weil wir den Großteil des Jahres Mistwetter haben!

Wer nutzt den Laubengang?

Warum sollte Aufenthaltsqualität außen mindestens genauso wichtig sein wie innen; eigentlich viel wichtiger?

 

Außerdem ist es für uns Beide, die auch viel mit Pflanzen arbeitet, im Außenbereich gleich doppelt so wohnlich, da dort das ganze Jahr einfach unsere sogenannten Zimmerpflanzen stehen... Keine botanisch kahlen Jahreszeiten, immer grün und saftig, wie wir es von unseren Großmärkten aus der Pflanzenbranche kennen.

Auch hier das Fazit: "I don't wanna be a goth. I wanna be a farmer!"



Selamat tinggal dan terima kasih banyak untuk semuanya!

Übersetzt: Auf Wiedersehen und vielen herzlichen Dank für alles!

 

Hier auch ein großes Danke an Yusufs Mutter (leider auf keinem Bild) und Yusufs Vater (auf dem Gruppenbild der 3. von rechts). Der Vater ist im Übrigen der big boss und Gründer der Samudra Koifarm; gegründet schon vor über 20 Jahren.

 

Nach dem Verlassen des Hotels sind wir noch einmal kurz zu Yusuf gefahren.

Eigentlich war ein Fotoshooting mit den Jungs und unsen mitgebrachten Aragoke T-Shirts schon längst geplant gewesen, aber wie immer um 'kurz vor knapp'...

 

Aber vorher, es muß wohl so gegen 9 Uhr morgens gewesen sein, hat Yusufs Mamma uns eine Hühnersuppe serviert. Sie war der Meinung, daß wir ja lange unterwegs sein werden, bis wir in Jakarta etwas zu essen bekommen würden.

Und die Suppe war echt lecker!

Die Hühnerfüße hat Thorsten probiert... Einen... Soll wohl etwas zäh und knorpelig sein, aber nicht schlimm. Und die restlichen Füße gingen an Dhanimon :-)

Und immer schön Chili drauf...

 

Da beim Fotoshooting immer einer die Kamera bedienen muß, hat sich Dany von Kaizen Koi bereit erklärt, da zu tun. Danke Dany!

Dafür ein Bild nachgeschoben von Dany und dem Vogel, der schon nervte, als wir die ersten Videos von Yusuf auf Facebook gesehen haben. Endlich mal live!

 

Über die Tradition des Vogelkäfigs müssen wir nochmal genauer nachfragen. Auf Java ist es sehr üblich. Irgenwie geht es natürlich immer um das Glück, das dem Haus beschert werden soll, da der Vogel meist auch über den Eingängen hängt, aber ob da noch mehr dran ist, haben wir vergessen zu fragen... Wird nachgeholt.

 

 



Rückweg Blitar - Malang

Auf dem Rückweg gab es noch mal kurz einen kleinen Sightseeing Stop. Yusuf wollte schon mit uns auf dem Hinweg dort anhalten, aber da konnten wir es irgendwie nicht abwarten, zu den Fischen zu kommen.

Aber nun, da wir nur noch eine kurze Nacht in Jakarta vor uns hatten, um dann die Heimreise anzutreten, hatten wir nichts dagegen, auf der 3 stündigen Fahrt von Blitar nach Malang (zum Flughafen) kurz auszusteigen, um uns einen sehr berühmten und riesigen Staudamm anzusehen, der direkt auf der Grenze zu Malang liegt.

 

Es war ein wunderschöner Blick, und alle hatten bei unserem Gruppenfoto, was übrigens ein Muß war, den Gedanken: 'Samudra mudpond in the background'. Natürlich nur für den Facebook post... ;-)

 

Ein schöneres Abschiedsbild war kaum möglich. Nur Mr. Dhanimon fehlt...



Nach der Ankunft in Jakarta durften wir dann noch kurz Danys Familie kennen lernen. Super nett und sympatisch, wie übrigens auch die Familie von Dhanimon!

Dann hat uns Dany nach so viel Java Timur Delikatessen einen absoluten spitzen Latte on the Rocks versprochen: Sein Bruder hat in Jakarta einen Coffee Shop, da sind wir so gegen 19 Uhr Abends aufgeschlagen. Wir haben sogar selbst gebackenes Brot mit Knoblauchbutter bekommen!!!

Dhanimon war nicht ganz vertraut mit der Karte, wir schon... Danke Dany!!!

Im Cafe wurden dann noch einige Posts auf Facebook erledigt. Auch Kevin, der Bruder von Dany half uns, einen Post auf indonesisch zu übersetzen, mit dem wir uns bei ALLEN bedanken wollten. Dir auch ein dickes Danke, wer weiß, ob Du es jemals liest...

 

Um 22 Uhr ging es ins Hotel.

 

Das war's auch schon eigentlich. Außer ein paar kleinen Tränen in den Augen beim Abschied am Flughafen, was uns wahnsinnig bewegt hat. Aber sowas fotografiert man nicht. Vor allem, weil wir unseren Flug fast verpaßt haben. Wir hatten es eilig...

 

Selamat tinggal / Dahh Sin city!

We will be back soon!!! 



Kurze Reise - lange Eindrücke

Auf dem Rückflug kam die dicke Erkältung, aber das war vielleicht auch gut so, sonst wäre der Abschied noch viel schwerer gefallen.

 

Der Flug war eine kleine Versöhnung:

Super Essen und ein Zwischenstop in Doha/Qatar mit Bildern, die wir uns nicht immer getraut haben vor die Kamera zu bringen... Ein Scheich mußte aber dran glauben! Er hat es nicht mitbekommen... Ein Glück...

 

Ein kurzer Blick aus dem Fenster über Doha/Qatar hat uns zumindest schnell überzeugt, daß Indonesien mit all seinen Zimmerpflanzen echt schöner ist, als ganz viel greige (grau+beige), in dem auch manchmal ein Kamel läuft.

 

 

Danke an Qatar Airlines für diesen außergewöhnlich angenehmen Flug!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Yusuf, Dany and Dhanimon, we hope to see you pretty soon in Germany! You are soooo very welcome!